Kopflastig

Ein Podcast über Musik: Lernen. Leben. Machen.

Kopflastig
  • Kopflastig. Gitarre & Bass im Gespräch

    43. Übeplan: Sinn- oder sinnlos? Was soll ich üben?

    Der Wunsch vieler Musiker ist es, stets an ihrem Instrument besser zu werden.

    In der heutigen Folge geht es um effektives Üben.

    Einen Plan beim Üben zu haben ist unumgänglich, aber gibt es einen Übeplan, der eine gewisse Allgemeingültigkeit hat? Diese Frage lässt sich schnell mit Nein beantworten.

    Der Übeplan richtet sich immer ganz individuell nach dem jeweiligen Wissensstand und dem Lernziel und wird daher ständig erneuert und angepasst.

    Was das Richtige in der jeweiligen Situation ist, lässt sich von Außen nicht immer so einfach beurteilen. Ein Übeplan entsteht daher auch aus einer intrinsischen Motivation heraus.

    Ein mögliches Problem beim Musizieren zu erkennen und benennen zu können, ist ein richtiger Schritt zum effektiven Üben.

    „TTT“ ist eine Möglichkeiten der Problemlösung. Was das heißt…?

    Bleibt kopflastig!

    42. Musikgeschichte, Theorie und Üben mit dem Metronom

    Wenn der Postmann zweimal klingelt könnte der Titel der heutigen Folge sein.

    Gerade als das Gespräch der beiden Kopflaster Fahrt aufnimmt, wird es jäh von einem Paketdienstmitarbeiter unterbrochen. Vitali versucht vergebens diese Situation mit einem Selbstgespräch zu retten, während Sebastian zur Tür eilt, um seine Präsente entgegen zu nehmen.

    Aber fangen wir doch vorne an.

    Nach einer müden, aber freundlichen Begrüßung der beiden, stellt Vitali, inspiriert durch das Kopflastig Impuls Video, seine Timingübung vor. Irgendwas mit Looper und auf die Eins. Nach einem ähnlichen Prinzip lassen sich Übungen für die Schulung des Gehörs entwickeln, sagt er. Sebastian ist noch zu müde, um diesem Konzept vehement zu widersprechen.

    Doch beim Thema Musiktheorie ist Sebastian in seinem Element! Treffend formuliert er: „ Die Musiktheorie beschreibt nur den Ist-Zustand.“ Basiert Musiktheorie ausschließlich auf unseren Hörgewohnheiten und befindet sie sich daher in einem ständigen Wandel? Wird es in naher Zukunft womöglich eine Bluschke- Kadenz geben?

    Und was ist eigentlich in diesem ominösen Paket drin? Wird Sebastian verraten, was er geshoppt hat?

    Bleibt kopflastig!

    Bilder moderner Notationsformen: https://davidhall.io/visualising-music-graphic-scores/

    Jeff Berlin – Aquarium Sessions Interview: https://www.youtube.com/watch?v=yiBSs4spg_Q

    Jeff’s Bass Clinic at NAMM 2018: https://youtu.be/CI7sEUy-PZA?si=9OSRyLLerhJi1bLa

    41. Mythos Wunderkind (& und anderes Geplauder)

    Die Sommerpause ist vorbei. Die Mikrofone werden wieder entstaubt und die Ärmel hochgekrempelt.

    Was gibt es Neues, was ist passiert? Na klar, wir müssen noch zwei Geburtstage nachfeiern!

    Vitali berichtet über seinen Alltag als frischgebackener Vater, die kurzen Nächte und seine Strategie, immer wieder zwischendurch kurz sein Instrument in die Hand zu nehmen und zu üben. Dabei reifte in ihm die Erkenntnis „doing is better than perfect“. Was auch immer das heißen mag, es ist auf jeden Fall ein schöner Spruch für ein Wandtattoo. Sebastian kann mit einer weiteren Weisheit aufwarten: „perfection is the enemy of good“.

    Aber auch Sebastian hat in der Sommerpause an seiner persönlichen Jahresuhr gedreht und ist mittlerweile stolze 37! Vitali hebt die positiven Aspekte des Alterns hervor.

    Der Druck, musikalischen Erfolg haben zu müssen wird mit zunehmenden Jahren immer geringer. Und die Einsicht, kein musikalisches Wunderkind zu sein, nagt dann auch nicht mehr so sehr an einem!

    Apropos… was ist überhaupt ein Wunderkind? Wie viel Einfluss haben dabei die Eltern? Können Sebastians Kinder eine besondere Begabung im Aufräumen und Hausarbeit entwickeln?

    Wunderkind zu sein wäre doch eh viel zu anstrengend und als „Durchschnittskind“ mit ganz individuellen Fähigkeiten lebt es sich auch ganz gut!

    In diesem Sinne hüpft auch heute das Podcastpony nur so hoch wie es muss.

    Bleibt kopflastig!

    Links: Warum Wunderkinder keine Wunder sind | DW Doku Deutsch: https://youtu.be/sueSKQRWPZo

    Why most child prodigies don’t grow up to be stars | David Epstein: https://youtu.be/G7RZDNlC1x8

    Die Wunderkinder: Das Leben hochbegabter Geschwister | SPIEGEL TV:https://www.youtube.com/watch?v=kzUaqdtEKaI

    Star-Geiger David Garrett über Disziplin, Druck und Drill als Geigen-„Wunderkind“: https://youtu.be/kKJWyO-Nbrk

    kAPEllE PEtra – An irgendeinem Tag wird die Welt untergehen: https://youtu.be/Em-DAHKEpA8

    Der streitbare Bassist Jeff Berlin (Kopflastig Podcast Impuls 001)

    Jeffrey Arthur Berlin ist eine lebende Jazz-Fusion-Bass-Legende. Der 70-jährige postet selbst noch aktiv regelmäßig auf Facebook und sorgt damit nicht selten für Gesprächsstoff. Denn seiner Meinung nach ist das Metronom kein gutes Werkzeug, um Grooven zu lernen, transkribierte Walking Bass Lines haben im Unterricht nichts zu suchen und Autodidakten sind schlechte Lehrer. Puh! Das gibt ordentlich Stoff zum Nachdenken.

    Interview in Gitarre und Bass: https://www.gitarrebass.de/stories/jeff-berlin-systemkritiker/

    Jeff Berlin Facebook Seite: https://www.facebook.com/JBerlinMusicGroup/

    In dieser neuen Reihe – dem Kopflastig Impuls – möchte ich euch in unregelmäßigen Abständen kleine Denkanstöße mitgeben über Themen, über die ich mir gerade Gedanken mache. Auch wenn ich gerne plaudere, ich werde versuchen, mich kurz zu halten. Es wird vielleicht auch nicht immer alles perfekt bis zu Ende gedacht sein, denn das Ziel ist es, euch zum Denken anzuregen und die Tür zu öffnen zu Gesprächen z.B. mit euren Bandkollegen oder Musikinteressierten im Bekanntenkreis. Und das ein oder andere Thema können Vitali und ich im Podcast vielleicht sogar mal im Podcast vertiefen.

    40. Klolektüre in Mixolydisch für die Sommerpause

    Hör mal, wer da spricht!

    Sebastian präsentiert heute sein neues Talent als Stimmenimitator. Oder hat er nur ein neues Spielzeug für sich entdeckt?

    Neben so viel Spaß, werden wie gewohnt auch ernste Themen bei kopflastig angesprochen. Vitali verkündet mit einem lachenden und einem weinendem Auge seinen Abschied als Podcaster… …für die SOMMERPAUSE!

    Die Trauer darüber wehrt jedoch nicht lange und die beiden widmen sich wieder wichtigeren Themen zu. Wie klingt mixolydisch? Etwa wie „ein sonniger Morgen, gutgelaunt auf dem Weg zur Arbeit“ sagt Vitali. Welche Skala ist dunkel und welche ist die hellste? Passend dazu gibt es wie immer praktische Tipps und Tricks.

    Nach diesen erleuchtenden Weisheiten, beantwortet Sebastian die Frage nach seiner aktuellen Klolektüre und was diese mit musikalischen Phrasen, den sogenannten Licks zu tun hat.

    Ganz spontan wird schließlich ein neues Thema auf die Tagesordnung gebracht und die beiden sinnieren darüber, ob Musiker heutzutage mehr musikalischen Einflüssen und Stilrichtungen ausgesetzt sind als Elvis Presley. Wird es für gegenwärtige Musiker dadurch schwerer einen eigenen Sound zu entwickeln?

    Die Frage, ob es früher mehr Lametta gab wird nicht beantworten, aber es gibt einen kleinen Ausblick in die kommende Folge…demnächst, ganz bald.

    Bis dahin,

    bleibt kopflastig!