Jeffrey Arthur Berlin ist eine lebende Jazz-Fusion-Bass-Legende. Der 70-jährige postet selbst noch aktiv regelmäßig auf Facebook und sorgt damit nicht selten für Gesprächsstoff. Denn seiner Meinung nach ist das Metronom kein gutes Werkzeug, um Grooven zu lernen, transkribierte Walking Bass Lines haben im Unterricht nichts zu suchen und Autodidakten sind schlechte Lehrer. Puh! Das gibt ordentlich Stoff zum Nachdenken.
Interview in Gitarre und Bass: https://www.gitarrebass.de/stories/jeff-berlin-systemkritiker/
Jeff Berlin Facebook Seite: https://www.facebook.com/JBerlinMusicGroup/
In dieser neuen Reihe – dem Kopflastig Impuls – möchte ich euch in unregelmäßigen Abständen kleine Denkanstöße mitgeben über Themen, über die ich mir gerade Gedanken mache. Auch wenn ich gerne plaudere, ich werde versuchen, mich kurz zu halten. Es wird vielleicht auch nicht immer alles perfekt bis zu Ende gedacht sein, denn das Ziel ist es, euch zum Denken anzuregen und die Tür zu öffnen zu Gesprächen z.B. mit euren Bandkollegen oder Musikinteressierten im Bekanntenkreis. Und das ein oder andere Thema können Vitali und ich im Podcast vielleicht sogar mal im Podcast vertiefen.
Hör mal, wer da spricht!
Sebastian präsentiert heute sein neues Talent als Stimmenimitator. Oder hat er nur ein neues Spielzeug für sich entdeckt?
Neben so viel Spaß, werden wie gewohnt auch ernste Themen bei kopflastig angesprochen. Vitali verkündet mit einem lachenden und einem weinendem Auge seinen Abschied als Podcaster… …für die SOMMERPAUSE!
Die Trauer darüber wehrt jedoch nicht lange und die beiden widmen sich wieder wichtigeren Themen zu. Wie klingt mixolydisch? Etwa wie „ein sonniger Morgen, gutgelaunt auf dem Weg zur Arbeit“ sagt Vitali. Welche Skala ist dunkel und welche ist die hellste? Passend dazu gibt es wie immer praktische Tipps und Tricks.
Nach diesen erleuchtenden Weisheiten, beantwortet Sebastian die Frage nach seiner aktuellen Klolektüre und was diese mit musikalischen Phrasen, den sogenannten Licks zu tun hat.
Ganz spontan wird schließlich ein neues Thema auf die Tagesordnung gebracht und die beiden sinnieren darüber, ob Musiker heutzutage mehr musikalischen Einflüssen und Stilrichtungen ausgesetzt sind als Elvis Presley. Wird es für gegenwärtige Musiker dadurch schwerer einen eigenen Sound zu entwickeln?
Die Frage, ob es früher mehr Lametta gab wird nicht beantworten, aber es gibt einen kleinen Ausblick in die kommende Folge…demnächst, ganz bald.
Bis dahin,
bleibt kopflastig!
Normalerweise sprechen wir in unserem Podcast überwiegend über den Wohlklang in der Musik.
Heute widmen wir uns ganz gezielt der Kakophonie.
Gibt es Musik, die Stress auslöst, gibt es Situationen, in den die Musik einfach nur nervt oder gar überflüssig ist?
Wie wirkt sich Lärmverschmutzung auf die Psyche aus und hilft waldbaden dagegen?
Last Christmas ab November aus den Lautsprechern im Supermarkt oder die unnötige Beschallung durch den Baulärm und parallel dazu Radiomusik auf der Baustelle. Sind das Vitalis persönliche Endgegner? Bei welchen Geräuschen stellen sich bei Sebastian die Nackenhaare auf?
Apropos, was ist eigentlich Misophonie?
Bei so vielen Missklängen bleibt trotzdem noch Zeit für eine kurze ASMR Entspannung. Augen schließen und genießen.
Bleibt kopflastig!
„20 Metal Licks, die du kennen musst!“ … „100 Rock Licks, ohne die du gar kein Gitarrist bist“ … 1001 Blues Licks, ohne die du nicht mal leben kannst!“ So oder so ähnlich werden Büchger, Online Kurse und YouTube-Videos oft beworben.
Doch was ist dran, am Licks lernen? Gibt es tatsächlich eine „offizielle“ Vokabelliste in der Musik? Kann man sich 100 Licks gewinnbringend einprägen? Spielt man besser, wenn man Licks auswendig lernt?
Vitali und Sebastian haben ihre ganz eigenen Ansichten zum lernen von Phrasen und haben nützliche Tipps. Das wichtigste: VON Licks lernen, statt einfach nur pauken!
Hast du Spotify? Das Streamen von Musik ist vielleicht für Musikfans wunderbar: Für knapp 10€ hat man Zugriff auf all seine Lieblingsmusik und muss nicht mehr umständlich irgendwelche CDs im Regal abstauben. Und wie geht es den Künstlern, deren Musik auf Spotify gehört wird?
Vitali und Sebastian unterhalten sich über die Doku „Dirty Little Secrets“, die einige Themen über Spotify ausgegraben hat, über die man sich vortrefflich streiten könnte: Ist die Verteilung der Einnahmen an die Künstler gerecht? Sind das alle „echte“ Künstler mit echten Fans auf der Plattform? Verläuft das platziert werden auf den meistgehörten Playlisten nach fairen, nachvollziehbaren Regeln?
Außerdem gibt es noch einen kleiner Abstecher zum Unternehmen Eventim. Auch hier muss jeder für sich entscheiden, wie er ein Unternehmen bewertet, dass eine Quasi-Monopolstellung hat und mit aller ihr zu Verfügung stehenden Macht die Konkurrenz bekämpft.
Quellen:
Dirty Little Secrets Doku:
https://www.ardmediathek.de/video/dirty-little-secrets/folge-1-der-geheime-deal-mit-den-labels-s01-e01/br-fernsehen/Y3JpZDovL2JyLmRlL3ZpZGVvL2EzMTUwZThiLTM2OTQtNDlhMy05ZmNmLTEwYjU4NjUwZWQ1Ng/
Ted Gioia Artikel:
https://www.honest-broker.com/p/the-fake-artists-problem-is-much?s=r
Mit Fantasiegebühren zum Eventimperium | ZDF Magazin Royale: https://youtu.be/GLS_FhdYBmY