Besuch im Kopflastig-Studio! Für die heutige Folge haben sich Vitali & Sebastian einen wahren waschechten Tausendsassa eingeladen: Tobias Thiel ist Tonstudio-Besitzer, Gitarrenbauer, Dozent für Heilpädagogik, Herzblut-Musiker und einiges mehr.
Im Interview erfahrt ihr seine spannende Geschichte vom perspektivlosen Jugendlichen mit schlechten Zensuren zum gefragten Produzenten mit eigenem Sound. Außerdem sprechen wir über die Band, in der Tobias spielt und er gibt seine Gedanken zum Thema Recording im Studio VS. zu Hause.
Viel Spaß beim Zuhören mit diesem hochinteressanten Menschen. Kopflastig bleiben!
Siebzigste Folge und es heißt bum di da bum bum da da di. Es geht um die Improvisation auf dem Bass.
Nicht all zu selten lädt ein Bass-Solo die Zuhörer dazu eine, während des Konzerts mit der Begleitung in eine Konversation zu treten. Dieser Trick ist auch der Polizei bekannt und wird in der Paartherapie eingesetzt. Aber warum ist das nur so?
Mit welchen besonderen Herausforderungen muss ein Bassist zurecht kommen? Der Bass ist per se kein Melodieinstrument und wurschtelt sich durch das tiefe und träge Frequenzspektrum. Daher sind seine Mitmusiker besonders gefragt, diesen Bereich für den Bass frei zu lassen.
Spielt ein Bass in seinem Solo zu oft „outside“, können die Töne zu viel Spannung erzeugen und klingen einfach nur falsch. Das ist mitunter auf anderen Instrumenten weniger der Fall.
Nichtsdestotrotz beschäftigt sich Vitali aktuell mit dieser Thematik und möchte den Tieftönern mit seinem Buch eine Anleitung zum Solieren über Jazz Standards anbieten.
Wir sind gespannt und drücken die Daumen.
Bleibt kopflastig!
Hereinspaziert, hereinspaziert!
Vitali teilt heute seine musikalischen Eindrücken der letzten Woche. Zum einen war er auf einem Lehrgang zum Thema Musikvermittlung im Klassenverband. Dabei stand der Gesang im Vordergrund.
Zum anderen gab es einige Impressionen und Erkenntnisse von der diesjährigen „Sinfonic Rock Night“.
Auch wenn ein Musiker notenfest ist und das Blattspielen beherrscht, sollte er nach Möglichkeit nicht an den Noten kleben, denn das schränkt die Kommunikation mit seinen Mitmusikern extrem ein. Lieber auf die eigenen Fähigkeiten vertrauen und zwischendurch Augen und Ohren offen halten.
Apropos Ohren offen halten….geht das überhaupt, wenn man mit einem In Ear System spielt? Führt das ebenfalls zu einer Abschottung, ähnlich wie die Flucht in die Noten?
Sebastian hat auch noch einiges aus seinem Nähkästchen zu berichten, nicht immer zum Gefallen seiner Mutter.
Bleibt kopflastig!
Ist es möglich, die Spiegelneuronen durch einen Spiegel im Übungsraum zu aktivieren?
Vitali möchte das zumindest ausprobieren. Schließlich hingen in seiner früheren Hochschule ebenfalls Spiegel in den Räumen, allerdings primär für die Sänger und Sängerinnen. Sebastian kann den positiven Effekt, sich beim Singen gespiegelt zu beobachten bestätigen, findet aber auch noch einen anderen Verwendungszweck. Was Arachnophobie und Spinnentanz damit zu tun haben, könnt ihr dem heutigen Gespräch entnehmen. Also, Lauscher auf!
Die beiden bekommen gerade noch die Kurve und so wird ein musikalisches Thema behandelt. Braucht es einen Lehrer, um ein Instrument zu lernen oder ist dies rein autodidaktisch möglich? Vitali erzählt von seinem Werdegang an einer Musikschule und sagt, dass das Lernen mit einem Lehrer nicht immer Vorteile bietet. Er hat sich zu sehr auf den Lehrer verlassen, war dadurch sehr passiv und musste sich wenig selbst erarbeiten. Ein Autodidakt besitzt jedoch diese Zielstrebigkeit aus einem intrinsischen Antrieb heraus. Sebastian ist eher zurückhaltend diplomatisch. Der „richtige“ Weg liegt wahrscheinlich irgendwo dazwischen. Bleibt kopflastig!
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Liste von luftreinigenden Pflanzen: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_luftreinigenden_Pflanzen
Willkommen zu einer besonderen Folge von „kopflastig“!
Zu Beginn der Episode dreht sich alles um die Frage: „Ist der Podcast eigentlich live?“
Die Vorteile vorab aufgezeichneter Folgen liegen auf der Hand und werden heute unter Beweis gestellt.
Als das Gespräch gerade in der Einleitungsphase ist und Vitali über das Thema „Bottom Down“ oder „Top Up“ sprechen will – wie war das nochmal? – wird es von einer
+++EILMELDUNG+++ unterbrochen:
Breaking News: Medizinischer Notfall im Hause Bluschke.
Dieser Umstand zwingt die beiden Podcaster, die Unterhaltung sofort abzubrechen. Zu diesem Zeitpunkt ist unklar, wie es weitergehen soll. Nach einer vierstündigen Pause geht es schließlich in die zweite Runde und die beiden setzen dort fort, wo sie aufgehört haben.
Als nächster Tagesordnungspunkt wird das Üben ohne Instrument behandelt, genauer gesagt sollte es heißen: „sich musikalisch ohne Instrument beschäftigen“.
Es gibt wieder spannende Ideen und Anregungen.
Life ist also nicht immer live…
Bleibt kopflastig!